Bildgeschichten, Videoaufnahmen und Digital Storytelling – diese Begriffe sind im gegenwärtigen Leben unserer Schüler präsent und nicht mehr wegzudenken. Soziale Medien haben einen wichtigen Stellenwert bekommen. Dadurch ist die zwischenmenschliche Kommunikation der Jugendlichen[1] ohne Bilder und Videos fast unvorstellbar geworden. Es scheint, als würden Bilder als Ausdrucksform eine wichtigere Rolle gegenüber dem Text einnehmen. Jugendliche benutzen Medien mit einer für Viele angsteinflößenden Leichtigkeit, eine Tatsache, die meist negativ bewertet wird. Die Gesellschaft fürchtet einen Verlust der traditionellen Werte, viele Akteure der Gesellschaft – Lehrer oder Eltern – meinen, die Schüler würden langsam das Lesen verlernen und kein Interesse mehr daran zeigen. M.E. sollte die vorhandene multimediale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen zum Vorteil genutzt, in den Unterrichtsprozess konstruktiv eingesetzt und so das Interesse der Schüler am Lesen wiederbelebt werden. Dazu werden im praktischen Teil dieses Buches unterschiedliche Methoden vorgeführt, die die Bearbeitung von literarischen Texten mit multimedialen Mitteln im DaF-Unterricht begründen.
[1] Aus Gründen der Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form gewählt, es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.
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